Pylos – Peloponnes / Griechenland – Lefkada – Lefkas / Griechenland
12. – 26. März 2018
Da das gewünschte Wetterfenster auf sich warten lässt, wir aber langsam Hummeln im Hintern haben, entschließen wir uns, die Segel zu setzen und noch einmal in den Norden Griechenlands zu fahren. Marcus und Susanne, ein Seglerpärchen welches wir im letzten Jahr kennengelernt haben, werden in ein paar Wochen auf Lefkas ihr Boot zu Wasser lassen und so ist dies unser nächstes Ziel.


Über Kyparissia segeln wir nach Katakolon, wo wir einen Tag Pause einlegen.

Katakolon liegt nur knapp zwei Fahrstunden mit dem Bus von Olympia entfernt, dass können wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Leider stellten wir kurz nach unserer Ankunft fest, dass das Museum, entgegen der Information im Internet bereits in einer halben Stunde schließen wird und der letzte Einlass bereits vorbei war. Nach kurzem hin und her mit dem Wärter kommen wir trotzdem noch rein und müssen sogar nicht mal Eintritt bezahlen. Auch wenn wir gern mehr Zeit gehabt hätten, was wir gesehen haben, war sehr beeindruckend.



Nach der nun doch sehr knappen Besichtigung, wollten wir zumindest noch einmal unsere Drohne austesten. Neben dem Museumsareal zieht sich ein Fluss entlang, an dem Hummeldumm auch einmal kurz über die Ausgrabungsstätte fliegt.
Zurück an Bord, zieht es uns direkt ins Bett, da wir morgen früh weiter fahren wollen. Das frühe Aufstehen zahlt sich aus, denn wir werden belohnt mit einem tollen Segeltag und kommen weiter als gedacht.


So sind wir zum Sonnenuntergang in Poros auf Kefalonia
und haben es am nächsten Tag nicht weit nach Vlicho auf Lefkas. Vlicho ist eine geschützte Bucht, in der wir uns vor dem starken Wind in den nächsten Tagen verstecken. Wir sollen damit alles richtig gemacht haben, denn die nächsten zwei Tage ist es stürmisch und vor allem sehr regnerisch.


Uns bleibt nicht viel übrig als Hörspiele zu hören und Kleinigkeiten unter Deck zu erledigen.

Der Himmel klart nicht wirklich auf aber zumindest lässt der Wind nach und so motoren wir die letzten Meilen in den Hafen von Lefkada.

Am Abend treffen wir dort Marcus und Susanne in einem süßen Café. Wir haben uns viel zu erzählen und so lassen wir den Tag bei ein, zwei Bier ausklingen. Auch in den nächsten Tagen rückt die Überfahrt nach Italien in weite Ferne und so bleiben wir erst einmal in Lefkada. Was nicht weiter schlimm ist, denn die Stadt ist wirklich hübsch.
Lefkada – Lefkas / Griechenland – Atheras – Kefalonia / Griechenland
26. März -02. April 2018
Neben einkaufen, Wäsche waschen, Diesel tanken, dem Regen beim Fallen zusehen und dem obligatorischen Treff in ‚unserem‘ Café, helfen wir Marcus und Susanne ihre Darksyde klar Schiff zu machen.
Nach einer Woche im Hafen hört es endlich auf zu regnen und wir wollen alle wieder segeln. So entschließen wir uns , gemeinsam nach Meganisi zu fahren.
Hier verbringen wir einen wunderschönen ersten Abend gemeinsam vor Anker.

Am nächsten Tag setzen wir Kurs auf Kioni. Da Marcus mit seinem Katamaran wesentlich schneller voran kommt als wir, ist er auch schneller am Ziel. Über Funk berichtet er uns, dass in der Bucht von Kioni starke Fallböen das liegen in der Bucht ungemütlich machen. Wir kehren um und verbringen eine weitere Nacht in Meganisi. Leider müssen wir uns am nächsten Tag wieder von Marcus und Susanne verabschieden. Sie besuchen Bekannte in einer anderen Bucht und wir wollen am nächsten Tag in den Norden von Kefalonia um von dort den Absprung nach Italien zu nehmen. Am Abend genießen Karl und ich den Sonnenuntergang am Strand und lassen dabei Hummeldumm um uns kreisen.
Wie beschlossen, fahren wir zur morgendlichen Dämmerung Richtung Kefalonia.
Unter voller Besegelung gleiten wir nur so dahin und genießen den Wind um die Nase in vollen Zügen.
Unser Ziel ist zunächst Assos, ein kleines Örtchen, welches im Sommer wohl ausschließlich von Touristen besiedelt ist. Jetzt jedoch ist nur hier und dort ein Hammer zu hören, der die Vorbereitungen auf die Saison einleitet.
Von einer Klippe hinter dem Ort haben wir einen phantastischen Blick über das türkise Wasser.
Um das noch zu toppen, besucht uns der Mond zum Abendessen.
Am nächsten Tag, geht es weiter nach Atheras. Dort angekommen, legt sich Karl in die Sonne und ich mache ein paar Ostervorbereitungen.
Dann ist es soweit, wir feiern unser erstes Fest gemeinsam mit Pelican. Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang,
entschließen wir uns die Sonne auszunutzen und das Unterwasserschiff zu schrubben.
Das war nötig, Pelican hat sich einen richtigen Winterpelz zugelegt.
Danach müssen wir uns aber dringend aufwärmen und sind auch nur noch zu einem kleinen Abendessen fähig. Der nächste Tag ist Aufbruch-Tag, heute Abend machen wir uns auf den Weg nach Italien. So bereiten wir Pelican für die Überfahrt vor, zurren alles fest, aktualisieren noch einmal den Wetterbericht und bereiten das Essen vor. Zur Abenddämmerung laufen wir aus der Bucht aus und segeln in einen traumhaften Sonnenuntergang.
Zur Krönung gesellen sich ein paar Delfine zu uns, um uns zu verabschieden.
Sobald kommen wir nun mit Pelican nicht mehr nach Griechenland. Doch allzu traurig sind wir nicht. Wir hatten eine wundervolle Zeit und freuen uns jetzt auf neue Abenteuer.
Tolle Bilder und sehr schöne Filme- und die allerhibschesten Ostereier